28.4.2023

Bundesbank: Deutlich mehr Privathaushalte halten Fonds

Laut der aktuellen Vermögensbefragung der Deutschen Bundesbank haben viele private Haushalte zwischen 2017 und 2021 die Anlage in Investmentfonds für sich entdeckt. Der Anteil der Fondsbesitzer stieg in nur vier Jahren von 16 Prozent auf 21 Prozent. Das entspricht einem Zuwachs von rund zwei Millionen Haushalten.

Das Median-Fondsvermögen stieg durch Neuanlagen und die positive Wertentwicklung von 12.900 Euro auf 15.900 Euro an. Das bedeutet, dass jeweils genau die Hälfte der fondsbesitzenden Haushalte über beziehungsweise unter diesem Wert liegt.

Erfreulich ist, dass alle Bevölkerungsschichten verstärkt investiert haben. Der Anteil der Arbeiterhaushalte mit Fondsbesitz hat sich zum Beispiel von 7 auf 15 Prozent mehr als verdoppelt. Einen starken Anstieg verzeichneten auch sehr junge Haushalte: In der Altersklasse 16 bis 24 Jahre hält inzwischen jeder achte Haushalt Fonds. Bei der Umfrage im Jahr 2017 war der Anteil noch vernachlässigbar. Laut Bundesbank dürften die positive Entwicklung an den Aktienmärkten sowie „die im Zuge der Corona-Pandemie entstandenen zusätzlichen Ersparnisse“ zentrale Gründe für das starke Interesse an der Anlage in Investmentfonds sein.


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