BVI-Studie zum Provisionsverbot

Keine höheren Renditen für Privatanleger, geringere Beteiligung an Kapitalmärkten

Ein Provisionsverbot führt nicht zu höheren Renditen für Privatanleger und verhindert sogar, dass sich diese stärker an den Kapitalmärkten beteiligen. Das zeigt die BVI-Studie auf Basis öffentlich verfügbarer Daten der Europäischen Zentralbank und der englischen Statistikbehörde zur Entwicklung des Geldvermögens im Zeitraum von Anfang 1999 bis Ende März 2023. Die Studie analysiert die Portfoliorendite sowie Netto-Investitionen in Investmentfonds. Zur Ermittlung der Portfoliorendite wurde die quartalsweise Veränderung des Geldvermögens um die jeweiligen Zu- und Abflüsse bereinigt. Der Fondsverband hat durch den Aufbau seiner Studie ausgeschlossen, dass länderspezifische Effekte – wie zum Beispiel verschiedene Altersvorsorgesysteme – oder unterschiedliche Kapitalmarktrenditen vor und nach Einführung der Provisionsverbote fälschlicherweise als Folge der Verbote gewertet werden.

Alle verwendeten Daten, Methoden und Codes stellen wir auf Anfrage gerne zur Verfügung, um weitere Untersuchungen zu diesem wichtigen Thema zu erleichtern.

Studie

Pressemitteilung

Markus Michel, Leiter Research beim BVI, erklärt, welche Auswirkungen ein Provisionsverbot hat und wo die EU-Kommission falsch liegt.

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